Wo sonst, als in Pilsen, sollte die EM stattfinden? Also machten wir uns wie üblich auf den Weg nach Böhmen, um bei gewohnt guten Wettkampfbedingungen die Europameisterschaft der Senioren in Angriff zu nehmen.
Die einzelnen Resultate und Platzierungen sind ja bereits mit atemberaubender Geschwindigkeit veröffentlicht worden. Auch sind die Wettkämpfe, die ja ohne Zeitverschiebung stattfanden, im Internet teilweise online verfolgt worden. Allerdings gab es wohl laut einigen Rückmeldungen hier und da Schwierigkeiten den Live-Stream zu verfolgen. Die Erhöhung des Startgeldes von 50,- € auf 90,- € pro Starter, mit dem Argument, das die Live-Übertragung sehr kostenintensiv sei, konnte zumindest dort in Pilsen nicht nachvollzogen werden. Das EPF-Media-Team bestand dieses Mal nicht aus einem ganzen Stab von vier bis fünf Leuten, sondern lediglich aus einer jungen Dame, welche dort „den Laden geschmissen" hat.
Und obwohl die Teilnehmerzahl mit 158 zu 165 im Jahr 2016 nur unwesentlich niedriger war, hatte man irgendwie das Empfinden, es wäre „weniger los". Angefangen beim Frühstück, wo es wesentlich ruhiger zuging als in früheren Jahren, als auch bei der Eröffnungsveranstaltung, dort sollte jeweils nur noch ein Vertreter pro Nation, statt wie sonst immer zwei, aufmarschieren. Aber so blieben wenigstens einige Leute übrig die im Publikum daran teilnahmen.
Ergänzend zu den bereits veröffentlichten Einzelergebnissen, möchte ich hier noch mit Stolz die Mannschaftsbilanz des deutschen Teams präsentieren:
Frauen Masters I |
Platz 2 der Nationenwertung |
Frauen Master II |
Platz 5 der Nationenwertung |
Männer Masters I |
Platz 4 der Nationenwertung |
Männer Masters II |
Platz 1 der Nationenwertung, sowie Platz 1 der Relativwertung – Mario Schnurr |
Männer Masters III |
Platz 1 der Nationenwertung, sowie Platz 4 der Relativwertung – Johann Goldstein Platz 5 der Relativwertung – Gustav Waidmann |
Männer Masters IV |
Platz 3 der Nationenwertung Platz 3 der Relativwertung – Kazimierz Forys |
Unterstützt wurde unser Team durch den international erfahrenen Josef Weiss und zahlreiche mitgereiste Heimtrainer und Betreuer, bei denen ich mich auch recht herzlich für die Mithilfe bedanken möchte.
Rolf Hampel
Seniorenbeauftragter KDK im BVDK e. V.
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